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Kleiner Junge und ein behindertes Kind im Kinderwagen halten sich an der Hand | © adobestock_maria-sbytova_274645887

Integrationsplätze in Caritas Kindertageseinrichtungen

Integrationsplätze in Kindertageseinrichtungen

Nach Artikel 1.1 des Bayerischen Kindergartengesetzes hat jedes Kind ein Recht auf Bildung und Erziehung, dies schließt Kinder mit erhöhtem Förderbedarf mit ein. Diese Kinder sind entweder in ihrer körperlichen Funktion, ihrer geistigen Fähigkeit oder in ihrer seelischen Gesundheit längerfristig beeinträchtigt. Sie weichen in einem oder in mehreren Bereichen vom typischen Entwicklungsstand ab und sind deshalb in der Teilhabe am Leben und in der Gesellschaft eingeschränkt. 

Kinder mit ärztlich attestierten erhöhtem Förderbedarf können, im Rahmen der Eingliederungshilfe, entsprechend ihrem individuellen Bedarf bei uns im Kinderhaus unterstützt werden. Ziel ist es, die (drohende) Behinderung oder deren Folgen durch gezielte Förderung zu beseitigen oder abzumildern. Kostenträger dieser Maßnahme ist der Bezirk Oberbayern. Die Eltern bezahlen ausschließlich den üblichen Kindergartenbeitrag. 

Um den speziellen Bedürfnissen dieser Kinder gerecht werden zu können, bedarf es einer adäquaten Betreuung und Förderung, die sich in den Integrationsgruppen unseres Kinderhauses wie folgt gestaltet: 

  • Reduzierte Gruppengröße (15 statt 25 Kinder) 
  • Bis zu 5 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf 
  • Erhöhter Betreuungsschlüssel mit interdisziplinärem Team 
  • Spezielle Fördermöglichkeiten (Materialien und Räume)
  • Interne Heilpädagogin (gruppenübergreifend)
  • und spezielle Angebote wie heilpädagogische Übungsbehandlung, aber bei Bedarf auch Psychomotorik und gezielte Spielförderung
  • Vernetzung und enge Kooperation aller Pädagogen, Therapeuten und Institutionen
  • Externe Fachdienste im Haus (Ergotherapeuten, Logopäden, ggf. Psychologen, Petö- und Physiotherapeuten) 

Medizinische, therapeutische Leistungen, wie z. B. Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie werden nach fachärztlicher Verordnung über die Krankenkasse abgerechnet. 

  

Ziel der Integration / Warum Integrationsgruppen? 

Jedes Kind soll sich in erster Linie sowohl uneingeschränkt entfalten, erleben und bewegen als auch aktiv und gleichberechtigt am Gruppengeschehen teilhaben und den Alltag innerhalb der Gruppe meistern können. In einem wechselseitigen Entwicklungsprozess lernen die Kinder von Anfang an die Andersartigkeit und Individualität jedes einzelnen Menschen zu akzeptieren: „Es ist normal verschieden zu sein“: Unterschiedlichkeit wird als Chance gesehen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu bereichern. 

„Alle Kinder sind Gewinner“: Kinder lernen immer und täglich voneinander, sei es anhand des Spiel- und Lernverhaltens, in Konfliktsituationen oder durch die Ideen der anderen Kinder, die die gemeinsame Spiel- und Lernzeit bereichern. Durch die Vielfalt der Kinder und gemeinsame Aktivitäten werden soziale Integrationsprozesse, sowie Toleranz, Hilfsbereitschaft und gegenseitige Rücksichtnahme gefördert. Basis dieser Arbeit bildet eine Integrationsphilosophie, die vom gesamten pädagogischen Personal getragen und als sinnvoll erachtet wird. Somit kann eine wohnortnahe Förderung ermöglicht werden.

Anfrage & Terminvereinbarung

Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie einen individuellen Termin.

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